BIG LIFE

Besuch bei Big Life Foundation April 2022

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Auf dem Rückweg vom Amboseli Nationalpark nach Nairobi hatte ich die Gelegenheit das Hauptquartier von Big Life Foundation zu besuchen.

Begrüßt wurde ich von Ranger Jeremiah, der zusammen mit seinem Kollegen Abraham gerade im Radio Room Dienst hatte. Die Beiden waren sehr nett und erklärten mir ausführlich ihre Arbeit und beantworteten geduldig meine vielen Fragen.

Zurzeit sind bei Big Life Foundation ca. 340 Ranger beschäftigt, die ein 1,6 Millionen Acre großes, länderübergreifendes Gebiet patrouillieren, zu Fuß, mit dem Auto und dem Motorrad. Es gibt auch stationäre Ranger Camps, vor allem in den Conservancies. Ich habe zuvor bei meinem Besuch im Tawi Conservancy auch Ranger von Big Life Foundation patrouillieren sehen, als wir dem derzeit berühmtesten Elefanten Kenias, Craig, begegnet sind.

Die Ranger Camps sind rund um die Uhr besetzt, und die Ranger rotieren alle sechs Monate den Einsatzort. Der Radio Room ist ebenfalls täglich 24 Stunden besetzt, eine Schicht dauert genau 24 Stunden. Hier laufen alle Informationen vonBIGLife3 den Bodenteams zusammen. GPS-Daten, Sichtungen von Elefanten und Nashörnern und von möglichen Mensch-Tierkonflikten. In knapp zwei Stunden wurden zum Beispiel drei Mensch-Elefantenkonflikte gemeldet. Die Ranger erklärten mir, dass hier glücklicherweise nur die Zäune beschädigt wurden und es zu keinerlei Gefährdung von Mensch und Tier gekommen war. Ein Kudu hatte leider nicht so viel Glück, es kam mit einem Elektrozaun in Berührung und verstarb an einem Stromschlag.

Am Ende des Besuches konnte ich auch meine Patenhunde Bonnie und Clyde treffen. Was für eine Freude, sowohl bei den Hunden als auch bei mir. Leider waren die Beiden so quirlig, dass es mir nicht gelungen ist, gute Bilder von ihnen zu machen.

Insgesamt ein sehr gutes Projekt und absolut unterstützenswert!

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Big Life Foundation/Amboseli/Kenia