Angeketteter Elefant

Elefanten in Thailand kämpfen ums Überleben

Elefanten in Thailand kämpfen ums Überleben Jane Goodall fordert sofortige Hilfe für hungernde Elefanten in der Tourismusindustrie – Future for Elephants unterstützt neue weltweite „Elephant Food Bank“-Kampagne

Um die hungernden Elefanten in Thailands Tourismusindustrie zu retten, hat die Elefantenschützerin Lek Chailert mit Unterstützung von Jane Goodall als Schirmherrin jetzt die “Elephant Food Bank”-Kampagne ins Leben gerufen.

Weltweit werden Spenden gesammelt, um die Futter-Nothilfe auf die Beine zu stellen. Future for Elephants e.V. unterstützt von Deutschland aus diese neue Initiative. Die Elefantenbesitzer können sich in Thailand an verschiedenen Anlaufstellen melden und lokal angebautes Futter abholen, mehr als 1.000 haben sich bisher bereits dafür registriert. Die über 3.500 Elefanten in der thailändischen Tourismusindustrie sind in einer verzweifelten Situation. Sie sind rund um die Uhr angekettet und leiden Hunger, viele sterben an Unterernährung oder Krankheit. Seit im März 2020 aufgrund von Covid die Grenzen für Touristen geschlossen wurden, fehlen den Elefantenbesitzern die Einnahmen. Staatliche Hilfe blieb bis heute aus. Deshalb kämpft die Elefantenschützerin Lek Chailert mit ihrer Save Elephant Foundation unermüdlich um das Überleben der „arbeitslos“ gewordenen Tiere.

Mit Hilfe von Spendengeldern hat sie bereits im vergangenen Jahr Futterlieferungen für über 1.800 Elefanten organisiert. Zahlreiche Elefanten konnten dadurch gerettet und versorgt werden. Doch je länger die Krise andauert, desto dramatischer wird die Situation. Um weltweit darauf aufmerksam zu machen und dringend benötigte finanzielle Unterstützung für die lebensbedrohten Dickhäuter zu generieren, hat Lek Chailert in Zusammenarbeit mit der Organisation Trunks Up nun die neue Kampagne gestartet. Der „Elefantentourismus“ erlebte vor der Pandemie einen Boom. Die meisten der 245 Elefantencamps standen indes zunehmend in der Kritik von Tierschützern. Dass Elefantenreiten oder zirkusähnliche Shows nur durch erbarmungslose Trainingsmethoden möglich sind, hat sich unter vielen Reisenden inzwischen herumgesprochen. Inspiriert von Lek Chailerts vorbildlichem Elephant Nature Park, in dem rund 120 gerettete Elefanten und Tausende anderer Tiere leben, verfolgen immer mehr Elefantenbesitzer ein ethisches Konzept, das den Tieren mehr Freiheiten und ein artgerechteres Leben ermöglicht. Aufgrund der Pandemie stehen nun indes alle vor dem Abgrund. Hunderte von Elefanten seien bereits gestorben vermutet Lek Chailert. Genaue Zahlen gibt es nicht. Im gnadenlosen Kampf um das Überleben der Dickhäuter setzen die thailändische Elefantenschützerin und ihre MitstreiterInnen jetzt ihre Hoffnungen auf die „Elephant Food Bank“-Kampagne. „Die Elefanten in den Camps haben nicht mehr viel Zeit. Viele stürzen irgendwann einfach zu Boden und sterben in ihren Ketten“, beschreibt Lek Chailert die dramatische Situation. „Wir müssen alle Kräfte mobilisieren und brauchen dringend die Unterstützung von mitfühlenden Menschen auf der ganzen Welt, denen die Elefanten am Herz liegen.“

Wer den Elefanten in Thailand mit einer Spende helfen möchte, kann dies auch über Future for Elephants e.V. (FFE) tun. Die in München ansässige, gemeinnützige Elefantenschutzorganisation unterstützt Projekte in Afrika und Asien, darunter auch Lek Chailerts Save Elephant Foundation (SEF). Die Arbeit von FFE findet rein ehrenamtlich statt. Alle Spenden kommen zu 100 Prozent den Elefanten zugute. Bei Spenden für die „Elephant Food Bank“ bitte das Stichwort SEF angeben.

Spenden

Spendenkonto:

Future for Elephants e.V.
IBAN: DE36 8306 5408 0004 0334 34
BIC: GENODEF1SLR

Pressekontakt:

Heike Henderson
Iris Koch
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