Future for Elephants - Newsletter 1

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Future for Elephants e.V.
Newsletter 1  |  29. März 2024

Liebe/r Kenneth Hüdig,

wir freuen uns, dass Sie sich für unseren Newsletter angemeldet haben, und begrüßen Sie herzlich zu unserer ersten Ausgabe. In unregelmäßigen Abständen werden wir Sie von nun an mit Neuigkeiten aus der Welt der Elefanten informieren.
 

Deutschland / EU

Es gibt Neuigkeiten zum Elfenbeinhandel: Beschämend mildes Urteil im Prozess um 1,2 t Elfenbeinschmuggel (720 Stücke, davon 44 Stoßzähne) in Deutschland. Und das seit 2016 anvisierte Verbot des Elfenbeinhandels in Deutschland und der EU ist noch immer nicht in Kraft. Wir waren als Prozessbeobachter in Cottbus und fordern gemeinsam mit 28 Artenschutzverbänden, dass der Elfenbeinhandel in der EU endlich verboten wird. Durchschnittlich töten Wilderer jährlich 20 000 Elefanten. Ihre Stoßzähne bringen ihnen Tausende Dollar auf dem Schwarzmarkt. Handelsverbote greifen nicht – der Schmuggel geht verdeckt weiter.


Indien

Onlineveranstaltungen Anfang November von Sangita Iyer zusammen mit Dr. Jane Goodall und anderen erreichten ein internationales Publikum und klärten über die dramatische Situation der Elefanten in Indien auf. Als „Vorpremiere“ wurden Filmausschnitte einer National-Geographic-Dokumentation gezeigt, die Sangita in Odisha gedreht hat. Dramatischer Lebensraumschwund und versperrte Korridore führen dort zu blutigen Konflikten, bei denen Menschen und Elefanten sterben. Es gibt in Indien nur noch ca. 27 000 wilde Elefanten, in ganz Asien ca. 35 000, Tendenz rapide sinkend. Zu sehen war auch Sangitas Film „Gods In Shackles“ („Götter in Ketten“), der schonungslos die Qual der Tempelelefanten enthüllt.
Namibia / Botswana

Sehr beunruhigend sind die Pläne des kanadischen Ölförderunternehmens ReconAfrica für Testbohrungen im Kavango-Zambezi Becken (Namibia / Botswana), oberhalb des berühmten Okavangodeltas. Damit ist eines der letzten großen Elefantengebiete Afrikas massiv gefährdet. Dort befindet sich die größte noch lebende Population der Grauen Riesen.
Thailand

Die Situation der Elefantencamps ist aufgrund der ausbleibenden Besucher weiterhin dramatisch. Lek Chailert und ihr Team von der Save Elephant Foundation haben ein umfangreiches und überaus kreatives Hilfsprogramm ins Leben gerufen, das wir mit Ihrer Hilfe unterstützen. Große Camps, die bisher auf Elefantenreiten und Zirkusshows gesetzt haben, stellen nach Verhandlungen mit Lek auf sanften Elefantentourismus um. Wir tun alles, damit die Elefanten weiterhin ohne Ketten und Elefantenhaken leben und ihre Freiheit genießen können.
  • Bitte helfen Sie uns dabei und übernehmen Sie eine Patenschaft für einen ehemaligen Reitelefanten: Patenprogramm Chok Chai

Deutschland

Im Oktober erreichte uns die traurige Nachricht über den Tod zweier bekannter Zirkuselefanten von der Casselly Gruppe. Mambo und Betty sind bereits im August unter mysteriösen Umständen in Ungarn gestorben, wahrscheinlich sind sie in ihrem Transporter erstickt. Wir bleiben am Thema und berichten weiter.
Westafrika

Die Situation der Waldelefanten ist dramatisch. Die Elfenbeinküste meldet, dass von den ehemals tausenden Elefanten im Land nur noch 225 existieren. In Nigeria leben nur noch 300 Elefanten. Trotz dieser kleinen Anzahl gibt es Konflikte um Lebensraum. In Kamerun wurden 118 Stoßzähne beschlagnahmt – so viele wie selten zuvor.


Tipps...

...für Weihnachtsgeschenke, die helfen, Elefanten zu schützen:
  • Beauty from Brutality – Designarmbänder aus Schlingenfallen, die in Sambia sichergestellt worden sind: Sambia - CSL (schreiben Sie an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
  • Wunderschöne Armbänder aus Halbedelsteinen von Mahoutfamilien in Thailand, außerdem handbemalte Taschen mit Elefantenmotiven: www.facebook.com/FutureForElephants/posts/1080724809010411 (schreiben Sie an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
  • Verschenken Sie eine Patenschaft, Sie unterstützen damit unmittelbar ein Hilfsprojekt für die Elefanten
 

Bitte unterstützen Sie unsere Projekte!

Wir stehen in engem Kontakt mit verschiedenen Schutzprojekten
in Afrika und in Asien, die wir finanziell fördern.
Jeep Maasai Mara

Elephant Aware Maasai Mara

Rangerunterstützung
Elephant Aware überwacht die Brennpunkte, an denen häufig Konflikte auftreten. Die Ranger arbeiten im Wesentlichen "ohne Grenzen". Dies spiegelt die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit anderen Natur­schutzpartnern wider und ist wertvoll für die täglichen Bemühungen des Teams. Viele gefährliche Begeg­nungen zwischen Menschen und Elefanten oder anderen Tieren können so verhindert werden.
STEP Flugüberwachung

Southern Tanzania Elephant Program

Flugüberwachung
Tansania hat in den letzten Jahren über 60 % seiner Elefanten verloren. Hauptursache ist die Wilderei, zunehmend spielt auch der Verlust der Lebensräume eine Rolle. Das Southern Tanzania Elephant Program (STEP) arbeitet im Süden Tansanias auf verschie­denen Ebenen für den Schutz des Lebensraumes der Elefanten und unterstützt Anti-Wilderei-Maßnahmen im Ruaha-Rungwa-Ökosystem.
Spürhunde

Big Life – Kenia

Hundestaffel / Patenschaften
Die Big-Life-Foundation leistet umfassende Arbeit zum Schutz einer der letzten großen Elefanten­popula­tionen Ostafrikas. Einen sehr wichtigen Teil der Wildhüter­arbeit bildet die Spürhundeeinheit. Ranger Mutinda war früher selbst Wilderer, bevor er zu Big Life kam. Er ist der Chef der Gruppe, zu der die beiden Blood­hound-Geschwister Bonnie und Clyde und fünf weitere Ranger gehören.
Save Elephant Foundation

Save Elephant Foundation – Thailand

Rettung von Arbeitselefanten
Als international renommierte Elefanten-Aktivistin hat Lek nicht nur zahlreiche Elefanten gerettet, sondern auch einen Bewusstseinswandel in Gang gesetzt, der weit über die Grenzen Thailands hinausreicht. In der idyllischen Umgebung des ENP genießen die zuvor misshandelten, geretteten Elefanten liebevolle Betreuung und größtmögliche Freiheiten – und fungieren überdies als charismatische Botschafter.
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