Sambia - CSL

Conservation South Luangwa (CSL)

Sichergestellte Drahtschlingen

Wir helfen, die Tierwelt Sambias zu schützen.
Wir glauben, dass keine Organisation diese Herausforderung alleine lösen kann.

„If you want to go fast, go alone. If you want to go far, go together“ (Afrikanische Weisheit)

Sambia war eines der großen Elefantenländer mit einer Population von 160 000, heute sind es nur noch etwa 22 000. Das South-Luangwa-Naturschutzgebiet ist eines der letzten Rückzugsgebiete der Dickhäuter und liegt im Osten von Sambia, entlang des Luangwa-Flusses.

CSL wurde 2003 gegründet und hat sich mittlerweile zur größten Natur- und Artenschutzorganisation in diesem Gebiet entwickelt. Die gemeinnützige Organisation leistet großartige Arbeit im Kampf gegen die Wilderei und bei der Abschwächung von Mensch-Tier-Konflikten.

Die rasch wachsende Bevölkerung um den Nationalpark übt einen enormen Druck auf die Tierwelt aus. Die steigende Nachfrage nach Buschfleisch und das damit verbundene Problem der Draht- bzw. Metallschlingenfallen, Handel mit Wildtierprodukten, Wilderei von Großwild wie auch die steigende Elefantenwilderei für Elfenbein bedrohen das Ökosystem South Luangwa.

Um die Wilderei, insbesondere auf Elefanten, effektiv zu bekämpfen, setzt CSL 58 gut ausgebildete Scouts ein, die unermüdlich im Einsatz sind, um Wilderer aufzuspüren und festzunehmen. Jedoch ist dies durch die schiere Größe des zu überwachenden Gebietes allein durch Bodenüberwachung kaum zu bewältigen. Regelmäßige Flugüberwachung unterstützt die Arbeit der Ranger wesentlich. Wilderer können einfacher lokalisiert und dingfest gemacht werden. Zusätzlich liefern die Flugpatrouillen wertvolle Daten zu Tierkadavern, Buschfleisch-Trockengestellen, Bränden, illegaler Holzeinschlag etc.

Ein weiteres wichtiges und unersetzbares Element im Kampf gegen Wilderei bildet die K9-Hundestaffel. Derzeit werden die Hunde darauf trainiert, Elfenbein, Schusswaffen und Munition, Pangoline, Leopardenfelle, Mukula-Holz und bestimmte Arten von Buschfleisch zu erkennen.

Wilderei mit Draht- bzw. Metallschlingen ist nach wie vor nicht nur für Elefanten eine massive Bedrohung, die für die friedlichen Grauen Riesen einen langsamen, qualvollen Tod bedeuten. Das Auslegen der Fallen ist einfach, generiert hohe Renditen und birgt ein sehr geringes Risiko für den Wilderer. CSL versucht mit regelmäßigen Anti-Snaring-Patrouillen dem entgegenzuwirken, um die Schlingen aus dem Busch zu entfernen. Gefangene, verletzten Tiere werden vom CSL-Tierarzt-Team betäubt und behandelt. Über 10 000 Fallen wurden von CSL-unterstützten Scouts aus dem Busch entfernt, und seit 2005 konnten mehr als 160 Elefanten, 25 Löwen, 20 Hyänen, 16 Wildhunde, 10 Giraffen, 2 Zebras und 8 Büffel behandelt und gerettet werden.

Durch das Fehlen eines Landnutzungsplans in den Wildmanagementgebieten um den Nationalpark entstehen überall unkontrolliert Farmen und Infrastrukturen. In den Gemeinden häufen sich daher Mensch-Elefant-Konflikte und Zwischenfälle mit Raubtieren, die häufig mit enormen Verlusten verbunden sind. CSL versucht, die daraus resultierenden Mensch-Tier-Konflikte durch eine Vielzahl von Methoden abzuschwächen bzw. abzuwenden. Dies umfasst Versprengen von Chili, Errichten von Zäunen zum Schutz vor Elefanten, konfliktfreie Testzonen, Wachtürme und elefantensichere Getreidespeicher.

Die Nutzung des lokalen Radios zur Aufklärung der Gemeinden, die in unmittelbarer Nähe zu Wildtieren leben, ist eine weitere Initiative. Gemessen an dem gigantischen HWC-Problem (human wildlife conflict) ist der Erfolg, es zu reduzieren, relativ effektiv.

Beauty from Brutality

Mulberry Mongoose ist ein ganz besonderes Schmuckgeschäft, und liegt direkt an einem alt bekannten Elefantenpfad in Mfuwe (South Luangwa/Sambia). Die hier beschäftigten Handwerkerinnen und Designerinnen lassen sich von der umgebenden Natur und den wildlebenden Tieren inspirieren und gestalten außergewöhnliche Schmuckstücke.

Dabei enthält jedes Stück Teile von Schlingenfallen oder besteht überwiegend aus diesen, wie das Armband links. Das Schlingenmaterial wird von der Anti-Wilderer Einheit des Conservation South Luangwa im Busch eingesammelt und zu Mulberry Mongoose gebracht. Das Material wird recycelt und zu einzigartigen Schmuckstücken verarbeitet – Beauty from Brutality!

Wilderei ist leider in dieser Gegend traurige Realität. Die Tiere, die mit den Schlingenfallen gefangen werden, sterben einen langen grausamen Tod. Opfer sind Giraffen, Löwen, Leoparden wie auch Elefanten. Mulberry Mongoose spendet einen prozentuellen Anteil der Einnahmen aus dieser Kollektion an die Snare Patrols, so konnten seit 2013 über 110.000 USD bereitgestellt werden. Der Schmuckverkauf unterstützt die Wildhüter und sorgt ebenso für Arbeit und die Weiterbildung der jungen Frauen!

Future for Elephants bietet nun exklusiv in Deutschland limitierte Schmuckstücke aus der Drahtschlingen-Kollektion an! Das Armband mit der Ringschließe kann für 40 Euro plus Versand hier bestellt werden! Bitte schreiben Sie bei Interesse an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Erlöse abzüglich der Bezugskosten gehen zu 100 % an die Ranger von Conservation South Luangwa.

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